Zivilschutz-Probealarm in ganz Österreich: Die Bilanz
Am Samstag wurde wieder ein bundesweiter Zivilschutz-Probealarm durchgeführt. Zwischen 12.00 und 12.45 Uhr wurden nach dem Signal "Sirenenprobe" die drei Zivilschutzsignale "Warnung", "Alarm" und "Entwarnung" über 8.300 Feuerwehrsirenen in ganz Österreich ausgeschickt. Die jährliche Probe der Signaltöne dient der Überprüfung der technischen Einrichtungen des Warn- und Alarmsystems und soll die Bevölkerung mit den Signalen vertraut machen.
Von den 8.302 Sirenen, die österreichweit getestet wurden funktionierten 99,57 Prozent einwandfrei, heißt es aus dem Innenministerium. Insgesamt 36 Sirenen seien dagegen ausgefallen.
Am besten funktionierten die Sirenen im Burgenland (320 Sirenen) und in Vorarlberg (227 Sirenen). Alle Sirenen konnten dem Test standhalten.
In Oberösterreich (1430 Sirenen), Tirol (1.025 Sirenen) und Wien (180 Sirenen) fiel jeweils eine Sirene aus. In Kärnten (878) und Salzburg (514) funktionierten jeweils drei Sirenen nicht.
15 fehlerhafte Sirenen in Niederösterreich
In Niederösterreich wurden beim Zivilschutzprobealarm 2.450 Sirenen auf ihre Funktionstüchtigkeit überprüft. 99,52 Prozent davon haben während der Aussendung der drei Zivilschutzsignale einwandfrei funktioniert, heißt es in einer Aussendung vom Land. Bei zehn Sirenen wurde ein Total- und bei fünf Sirenen ein Teilausfall verzeichnet.
Bei der im Vorfeld zum Zivilschutzprobealarm durchgeführten wöchentlichen Sirenenprobe konnte aufgrund eines technischen Problems in folgenden Bezirken das Programm „Probe“ (15 Sekunden) nicht ausgelöst werden: Korneuburg, Neunkirchen, Scheibbs, Waidhofen/Thaya, Wiener Neustadt und Zwettl. Dieses Problem konnte bis zum Start des Zivilschutzprobealarms allerdings behoben werden, heißt es.
17 Ausfälle in der Steiermark
Am meisten Ausfälle gab es in der Steiermark. Von den 1.278 Sirenen heulten 17 nicht. Insgesamt waren somit 98,67 Prozent der Sirenen in diesem Bundesland einsatzfähig.
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