Zehn neue Katzen sind Gastgeber in Klagenfurter Kaffeehaus

Verena Kulterer mit "Finja", Sandra Huainig mit 2mila" und Bianca Weilharter mit "Emma"
Wie ihre Vorgängercrew übersiedeln sie aus einem Tierheim. Dort freut man sich über die "sinkende Katzenarbeitslosenquote".

Jobbeschreibung: "Aufmerksames Beobachten der Gäste, Staubwischen und Unterhaltungsprogramm liefern". Bezahlung: Kost und Logis, aber viele Streicheleinheiten als Trinkgeld - das Klagenfurter Kaffeehaus "Cat'n'Coffee" nimmt zehn neue Mitarbeiter auf, Katzen.

Sie kommen aus dem Tierschutzkompetenz-Zentrum Kärnten, kurz TiKo genannt, das den Auszug seiner Schützlinge am Donnerstag mit Augenzwinkern bekannt gab: "Die Arbeitslosenquote bei den TiKo-Katzen sinkt. Wir freuen uns sehr, das Katzencafé ist ein ganz besonderer Ort", betonte Tara Geltner, Präsidentin des Landestierschutzvereins Kärnten.

Vorgänger gehen in Pension

Seit 2015 erfreuen Katzen Gäste wie Mitarbeiter in dem Klagenfurter Lokal: Sie übernehmen das Kommando im Kaffeehaus, wann immer sie wollen, haben aber auch einen Rückzugsort, der nur ihnen alleine gehört. Insgesamt ist das Katzenreich somit rund 200 Quadratmeter groß. Die bisherigen vierpfötigen Mitarbeiter sind zwischen sieben und zehn Jahre alt, sie dürfen nun in die Pension gehen (die sie bei den Angestellten des Lokals verbringen). Wie die neue Katzenbande stammten auch sie einst aus dem Tierheim.

Bereits im September sah sich Wirtin Verena Kulterer nach Nachfolgern um, gemeinsam mit Tierpflegern wurden zehn geeignete Tiere ausgewählt: Über einen Zeitraum von sechs Wochen gewöhnten sie sich aneinander, nun zogen sie gemeinsam in das Kaffeehaus um. Alle kamen einst als Fundtiere ins Tierheim, die Kater "Randy" und "Rusty" wurden sogar bereits zwei Mal vermittelt und wurden wieder zurückgebracht. Auch "Bella" und "Mia" kamen nach ihrer Adoption erneut zurück ins Heim. Gemeinsam mit den Jungtieren "Emma", "Hildegard", "Gloria", "Finja", "Marley" und "Sam" sind sie nun Katzen-Cafetiers.

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