Wohngebäude in Dornbirn nach Sprengstofffund evakuiert

Jihadisten woltlen Anschlag mit Sprengstoff und Schusswaffen verüben
Angehörige fanden bei Abwicklung von Verlassenschaft. Waffen und sprengstofffähiges Material. Einsatzkräfte sperrten Gegend großräumig ab.

In Dornbirn ist am Donnerstag ein Gebäude nach dem Fund von gefährlichen Stoffen teilweise evakuiert worden. Die Polizei und die Feuerwehr sperrten die Gegend um das mehrstöckige Wohngebäude aus Sicherheitsgründen großräumig ab.

Man habe sprengstoffkundige Beamte hinzugezogen, diese waren am Mittag mit dem Abtransport des Materials für die folgende Entschärfung beschäftigt, so die Exekutive.

Wohngebäude in Dornbirn nach Sprengstofffund evakuiert

In der Wohnung eines bereits im Oktober verstorbenen 68-jährigen Mannes hatten Angehörige bei der Abwicklung der Verlassenschaft mehrere Waffen und im Keller sprengstofffähiges Material entdeckt, erklärte ein Polizeisprecher gegenüber der APA.

Stockwerk komplett geräumt

Sie verständigten die Bezirkshauptmannschaft und die Polizei, die umgehend die Teilevakuierung des Gebäudes veranlasste und die Gegend absperrte. Der oberste Stock des Mehrparteienhauses sei komplett geräumt worden, sagte der Sprecher. 

Die Bewohner des geräumten Hausteils können vorerst nicht in ihre Wohnungen zurück, der Einsatz werde am Freitag wohl noch den ganzen Tag beanspruchen, so ein Polizeisprecher am Nachmittag, denn die Sprengstofffachleute müssten sehr vorsichtig vorgehen. Die Bewohner hätten alle bereits eine andere Unterkunft für die Nacht gefunden, sagte der Sprecher.

Wohngebäude in Dornbirn nach Sprengstofffund evakuiert

Bei den Absperrungen handle es sich um Vorsichtsmaßnahmen. Zwei Beamte des Entschärfungsdienstes hätten eine Gefahreneinschätzung unternommen und bereiteten den Abtransport des Materials vor. Die Beamten des Entschärfungsdienstes müssten den Inhalt des Kellers mit der nötigen Vorsicht sichten und etwa auch Verpackungen öffnen, um den Inhalt untersuchen und sichern zu können, hieß es. Dann soll das Material zur Entschärfung abtransportiert werden. Um welchen Sprengstoff es sich handelte, war weiter nicht bekannt, auch nicht, warum der Verstorbene das explosive Material besaß. Der Mann war laut dem Sprecher nicht einschlägig bekannt.

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