Winter ade? Von wegen: Absprung in den Schnee

Winter ade? Von wegen: Absprung in den Schnee
Noch ist das Wetter frühlingshaft, aber schon am Dienstag soll es wieder schneien. Beim Urlaub im Schnee gibt’s hierzulande einige Superlative.

Es ist das Image, mit dem Österreich wirbt: Glitzernder Schnee, tolle Pisten, Gemütlichkeit. Das Winterwunderland eben. Dafür wird beschneit, planiert und verbaut.

„Als Naturliebhaber und begeisterter Skifahrer ist man in der Zwickmühle“, sagt Stefan Spiegel. Man steht zwischen Umweltschutz und dem Wunsch, Pisten herunterzucarven. Spiegel beschäftigt sich intensiv mit dem Thema Alpen. Er gründete gemeinsam mit Lana Bragin das Unternehmen „Marmota Maps“. Es stellt vor allem alpine, analoge Karten her – und das vom hohen Norden Deutschlands aus. In Hamburg, wo es die größte Ski-Community in der Bundesrepublik gibt, wurde auch an der Skigebietskarte für Österreich gebastelt. Am Rande: 300.000 Hamburger fahren Ski oder gehen langlaufen.

Größer und länger

In dem Start-up werden Daten von skiresort.info verarbeitet. Die Karten hängen sich Freunde der Berge in ihre Wohnzimmer oder Büros. Für den KURIER hat das Team einiges herausgesucht.

Der Blick auf die gesamten Alpen gelänge aus der Ferne sehr gut, sagt Spiegel. Man sieht das Große. Das größte Skigebiet Österreichs etwa: Ski Arlberg (St. Anton, St. Christoph, Stuben, Lech, Zürs, Warth. Schröcken) mit 303 Kilometern Pistenlänge.

Das teuerste Skigebiet: Kitzbühel mit einem Tagespreis von 58 Euro. Oder, die längste Abfahrt in Österreich: 15 Kilometer in Sölden, leicht zu fahren.

Fest steht: Österreicher sind eine wichtige Zielgruppe für den Tourismus. 59 Prozent zwischen 14 und 70 Jahren fahren Ski, überflügelt von den Schweizern (62 Prozent). Bei den Deutschen sind es immerhin 28 Prozent.

Wo es die meisten Pistenkilometer im Verhältnis zur Bevölkerung gibt sehen Sie hier:

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