Wienerin der Woche: Die junge Zahnärztin Hannah Vizaei

Hannah  Vizaei steht in einem langen hellen Gang der Wiener Zahnklinik.
Sie hat in der Zahnklinik ein gutes Gefühl, zum Beispiel: „Wenn Patienten ihre Zahnarzt-Phobie bei uns verlieren.“
Von Uwe Mauch

Vor etwas mehr als einem Jahr hat Hannah Vizaei ihr Studium auf der Universitätszahnklinik in der Sensengasse abgeschlossen. Seither trägt sie statt eines hellblauen ein weißes Hemd. Das weist sie auch optisch als fertige Zahnärztin aus.

Ihre Aufgabe ist es nun, für die ihr nachfolgenden Studierenden da zu sein und gemeinsam mit ihnen sowie mit all den Koryphäen der Zahnklinik deren Patienten bestmöglich zu betreuen.

Noch immer wenig in der Stadt bekannt ist das Service der Universität: Wer seine E-Card vorlegt, wird hier von den Studierenden im letzten Abschnitt ihrer Ausbildung sowie erfahrenen Mentoren ganzheitlich betreut – das prompt und zu relativ leistbaren Konditionen.

Hannah Vizaei hat das Angebot der Uni, gleich nach ihrem Studium drei Tage pro Woche auf der Klinik zu arbeiten, aus gutem Grund angenommen: „Ich bin begeistert von dieser Ausbildung und von der Arbeit in einem großartigen Team.“

Schön ist es, wenn man Menschen mit Zahnproblemen gut versorgen kann. Doch es gibt noch etwas Anderes, was sie sehr freut: „Wenn Patienten ihre Zahnarzt-Phobie bei uns verlieren.“

Möglich ist das nur, weil hier jeder Student vom ersten Tag an lernt, mit den Patienten offen zu reden, in einer Sprache, die auch Laien entschlüsseln können.

Die junge Zahnärztin, die vor einem Jahr die Farbe der Arbeitskleidung gewechselt hat, sieht sich auf der Zahnklinik weiterhin auch als eine Lernende: „Ich habe einen Oberarzt, den ich immer fragen kann. Auch als Team finden wir immer eine Lösung.“

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