Wie der Mehrwegbecher zum Festival-Liebling wurde

Wie der Mehrwegbecher zum Festival-Liebling wurde
Anfang der 2000er-Jahre wurde der Becher aus wirtschaftlichen und praktischen Gründen eingeführt. Nun ist er von zahlreichen Veranstaltungen nicht mehr wegzudenken.

Bis zu 1.200-mal wird ein Mehrwegbecher an Durstige ausgegeben, bevor er aussortiert wird. Kein Wunder, immerhin gehören die milchigen Plastikbecher längst zur Standardausstattung unzähliger Veranstaltungen, von Festivals – wie dem Nova Rock, das am Mittwoch startet – bis hin zu Sportevents.

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Dass der Becher zu einem derartigen Erfolgsschlager werden würde, war zu seiner Geburtsstunde aber alles andere als klar. Entwickelt wurden sie nämlich aus der Not heraus. „Als der Life Ball Anfang der 2000er erstmals im Freien auf dem Rathausplatz stattfand, war dort Glas verboten“, sagt Christian Chytil, Gründer von „Cup Solution“, der österreichischen Firma, die die Mehrwegbecher verleiht und verkauft. Deshalb habe man nach Alternativen gesucht.

Zahlreiche Vorteile

Der Einwegbecher wäre in der Anschaffung zwar günstiger gewesen, die Vorteile eines Mehrwegbechers mit Pfandsystem seien aber auf der Hand gelegen. Eine edlere Optik und weniger Müll auf den Straßen. Das spare wiederum Kosten.

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