Wetter: Triste Woche steht bevor
Kühl, trüb und regnerisch dürfte sich die kommende Woche gestalten. Am Dienstag gibt der Winter in den Alpen ein erstes Gastspiel mit Neuschnee teilweise bis in Lagen um 1100 Meter.
Temperatursturz
Der erste Herbststurm der Saison über Nordwesteuropa zapft kalte Luft polaren Ursprungs an und führt sie Richtung Alpenraum. „Wenn die Kaltfront dieses Sturmtiefs im Laufe des Montags an den Alpen ankommt, setzt zunächst vielerorts in Österreich länger anhaltender und mitunter kräftiger Regen ein. In der Nacht auf Dienstag erfolgt dann ein regelrechter Temperatursturz“, sagt UBIMET-Wetterexperte Lars Lowinski.
In den Morgenstunden des Dienstags sind zwischen dem Bregenzerwald und der Eisenwurzen oberhalb von 1300 bis 1500 Meter durchaus ein paar Zentimeter Neuschnee möglich. Auf wichtigen Passstraßen und Alpenübergängen wie dem Arlberg, dem Brenner oder dem Fernpass könnte es somit für einige Stunden recht winterlich werden.
In den darauffolgenden Tagen bleibt das Wetter im alpinen Raum kühl und wechselhaft, die Schneefallgrenze pendelt sich aber um 2000 Meter ein. „Bis zum Donnerstag berechnen die Wettermodelle besonders in den Nordalpen Regenmengen bis zu 80 Liter pro Quadratmeter, in den Gletscherregionen sind in Summe bis zu 50 Zentimeter Neuschnee möglich“, sagt der Wetterexperte.
Auch in den restlichen Landesteilen sieht es nicht besser aus, die Sonne wird sich kaum blicken lassen, die Tageshöchsttemperaturen liegen deutlich unter 20 Grad.
Winterliche Verhältnisse um diese Jahreszeit sind unerfreulich, nicht aber ungewöhnlich: In seltenen Fällen hat es sogar Ende August schon für Schnee bis auf rund 1500 Meter herab gereicht.
Immerhin: Die Hoffnung auf einen Altweibersommer bleibt auch nach der kommenden Woche noch bestehen.
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