Weiße Weihnachten schmelzen auch im Westen dahin

Ein Weihnachtsmann fährt mit einem Schienenfahrrad und einem Weihnachtsbaum darauf.
Heuer wird es wohl nichts mit Weihnachten im Winterwunderland.

Schlechte Nachrichten für Fans von Weißen Weihnachten: Wer heuer auf eine glitzernde Schneedecke vor der Haustür hofft, wird besonders im Süden und Osten und in den restlichen Niederungen Österreichs enttäuscht werden. Hier stehen die Chancen laut den Meteorologen des Wetterdienstes UBIMET nämlich äußerst schlecht.

"Unsere Wettermodelle zeigen in absehbarer Zeit keinen Wintereinbruch. Für den Heiligen Abend kündigt sich ein Trend zu wechselhaftem und eher mildem Wetter an, deshalb gibt es in den meisten Regionen mit großer Wahrscheinlichkeit heuer ein grünes Weihnachtsfest", prognostizieren die Wetterexperten von UBIMET.

"In einigen Regionen Salzburgs, Vorarlbergs und Tirols könnte sich die Winterlandschaft mit ein bisschen Glück bis Weihnachten allerdings halten", macht der Meteorologe Thomas Rinderer gegenüber dem KURIER Hofffnung. Besonders im Lungau, Pinzgau, im hinteren Bregenzer Wald und um Kitzbühel bestünden vereinzelt noch Chancen auf einen verschneiten Heiligen Abend. Die Südhänge werden hier allerdings leer ausgehen, dort schmilzt der Schnee jetzt schon nur so dahin.

Der Osten und Süden muss sich ziemlich fix auf grüne Weihnachten einstellen, zumal föhniges Wetter erwartet wird, das die wenigen Schneeflocken, die am Sonntag und Montag im Flachland noch fallen können, gleich wieder mit sich nehmen wird.

Öfter grüne als weiße Weihnachten

Statistisch gesehen wird in Österreich Weihnachten ohnehin öfter im Grünen als im Winterwunderland gefeiert. In Wien liegt die langjährige Wahrscheinlichkeit für weiße Weihnachten beispielsweise nur bei 25 Prozent. Immerhin jedes zweite Jahr kommen die Bewohner Innsbrucks und Klagenfurts in den Genuss eines weißen Weihnachtsfestes (siehe Grafik unten).

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Eine Karte von Österreich zeigt die Wahrscheinlichkeit für weiße Weihnachten in den Landeshauptstädten.

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