Verschwundener Impfstoff: Ermittlungen gegen Ärztin eingestellt

Verschwundener Impfstoff: Ermittlungen gegen Ärztin eingestellt
In Villacher Impfstraße fehlten 175 Impfdosen.

Die Ermittlungen der Staatsanwaltschaft Klagenfurt wegen 175 Dosen Impfstoff, die aus der Villacher Impfstraße verschwunden sind, haben kein Ergebnis gebracht. Wie Behördensprecher Markus Kitz auf APA-Anfrage sagte, gab es eine Anzeige gegen eine Ärztin.

Es habe sich aber nicht bewahrheitet, dass diese Dosen abgezweigt hätte. Die Ermittlungen gegen die Medizinerin wurden eingestellt. Formell bleibt ein Verfahren wegen Diebstahls gegen unbekannte Täter offen.

Erklärung fehlt

Eine schlüssige Erklärung für den Impfstoff-Schwund habe die Ärztin nicht gehabt, sagte Kitz. Es sei sicher eine Frage des Geschicks beim Aufziehen der Spritzen, wie viele Impfdosen aus einer Ampulle gezogen werden können.

Diese Tätigkeit übernehmen aber nicht Ärzte sondern Rotkreuz-Mitarbeiter. Das Strafverfahren bleibe vorerst jedenfalls offen, auch wenn es aktuell keine Ermittlungsansätze gäbe. Kitz: "Es ist nicht auszuschließen, dass etwas gestohlen wurde."

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