Unwetter bei "Ironman": VIP-Zelte und Zielraum geräumt

Nix wie weg, hieß es in Klagenfurt.
Auch Landeshauptmann Kaiser musste das Zielgelände verlassen. Starken Regen gab es am Sonntag in Kärnten, der Steiermark und dem Burgenland.

Wolkenbruch beim "Ironman" in Klagenfurt: Die VIP-Zelte und der Zielraum mussten wegen starker Böen geräumt werden. Die Zuschauer des Triathlons, unter ihnen auch Landeshauptmann Peter Kaiser (SPÖ), verließen das Gelände.

Unwetter bei "Ironman": VIP-Zelte und Zielraum geräumt

"Ironman"-Teilnehmerin.

Brände und umgestürzte Bäume

Bereits in der Nacht auf Sonntag hatten Unwetter und teilweise Hagel im Süden Österreichs für Feuerwehreinsätze gesorgt. Die Einsatzkräfte hatten es mit durch Blitzschläge ausgelösten Bränden, umgestürzten Bäumen und Schäden durch heftige Windböen zu tun. In Kärnten war der Raum Spittal an der Drau besonders betroffen. Laut Polizei wurde durch den Sturm ein Wohnhaus mit Pultdach abgedeckt.

Darüber hinaus gab es vorübergehend mehrere Straßensperren wegen umgestürzter Bäume. Betroffen war auch die Tauernautobahn. Am Wörthersee kenterten mehrere Boote und in Hermagor brannte ein Baum wegen Blitzschlags. In Kärnten gab es laut Landesalarm- und Warnzentrale insgesamt rund 40 Sturmeinsätze für die Feuerwehr.

In Riegersburg (Bezirk Südoststeiermark) schlugen Blitze in zwei Häuser ein und setzte die Dächer in Brand. In beiden Häusern war niemand zuhause, die Feuerwehr löschte die Brände. In Neudau (Bezirk Hartberg-Fürstenfeld) löschten die Hausbewohner, eine 35-jährige Frau und ein 38-jähriger Mann einen Brand durch Blitzeinschlag mit einem im Haus befindlichen Feuerlöscher selbst. Die steirischen Feuerwehren registrierten 16 Unwettereinsätze.

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