Mutter und Kind abgestürzt: Schwerer Unfall auf Tiroler Sessellift
Wie so viele, zog es auch eine dreiköpfige Familie aus Österreich an diesem langen Winterwochenende auf die schneebedeckten Pisten. Doch ihr Ausflug hatte fatale Folgen.
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Als Mutter (38), Vater (41) und das elfjährige Kind am Freitagvormittag gegen 9.30 Uhr die Vierersesselbahn Lärchwald im Gemeindegebiet von Schwendau im Zillertal bestiegen, nahm die planmäßig vierminütige Fahrt ein jähes Ende.
Mutter und Kind stürzten in die Tiefe
"Im Bereich der Stütze 5 rutschte der Sessel der Familie aus bisher unbekannter Ursache plötzlich rückwärts und kollidierte mit dem nachfolgenden Sessel, der unbesetzt war", erklärt Kontrollinspektor Christian Viehweider von der Landespolizeidirektion Tirol den Unfallhergang. Durch den Aufprall stürzten Mutter und das Kind rund acht Meter in die Tiefe, der Vater konnte sich am Sessel festklammern.
Die 38-Jährige erlitt schwere Verletzungen im Bereich des Rückens und des Beckens, das 11-jährige Kind wurde nur leicht verletzt, ebenso der Vater. "Alle drei wurden mit dem Hubschrauber zum Krankenhaus transportiert", sagt Viehweider. "Zum Glück ist dem Kind nicht mehr passiert. Und auch die Verletzungen der Mutter sind, wenn auch schwer, glücklicherweise nicht lebensgefährlich." Der Schnee dürfte den Sturz etwas gedämpft haben.
Der Betrieb des Sesselliftes ist bis auf weiteres eingestellt, die Ermittlungen wurden aufgenommen.
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