Unfälle beim Rodeln: So kommt man sicher ins Tal

Unfälle beim Rodeln: So kommt man sicher ins Tal
Wichtige Regel: Immer kontrolliert und auf Sicht fahren. Erst am Dienstagnachmittag wurde eine Frau bei einem Rodelunfall in Tirol schwer verletzt.

Ein 45-jährige Tschechin ist Dienstagnachmittag beim Rodeln von der „Gaislachkogel-Mittelstation“ bei Sölden (Bezirk Imst) schwer verletzt worden. Die Frau prallte laut Polizei in einer Kurve gegen eine zur Absicherung angebrachte Bretterwand und erlitt Verletzungen im Bereich des Unterschenkels.

Nachkommende Wintersportler leisteten bis zum Eintreffen der Pistenrettung Erste Hilfe. Die Frau wurde schließlich mit dem Rettungshubschrauber in das Krankenhaus Zams geflogen.

Tipps zum sicheren Rodeln

Um sicher ins Tal zu kommen und schwere Unfälle zu vermeiden, gilt es einige Regeln zu beachten. Um und auf: Immer die Kontrolle über Schlitten oder Rodel behalten und auf Sicht fahren. Denn häufig passiert es meist wenig erfahrenen Rodlern, dass sie nicht mehr steuern oder rechtzeitig bremsen können. Es gehe nicht um das „Hinunterzischen ins Tal“, warnen Profis vor Selbstüberschätzung.

Weiters gilt: Immer auf andere Rodelbahnbenützer Rücksicht nehmen, die Bahn nur an übersichtlichen Stellen queren, möglichst hintereinander aufsteigen und gute Qualität bei der Ausrüstung verwenden.

Die Kufengaudi kann schnell einmal ein jähes Ende nehmen. In Werfenweng (Salzburg) passierte Montagmittag ein folgenschwerer Unfall: Zwei Frauen aus Deutschland (20 und 26) kamen von der Rodelbahn ab und prallten gegen einen Baum. Die Jüngere blieb bewusstlos am Boden liegen und musste mit schweren Kopfverletzungen ins Spital geflogen werden.

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