Stürmische Kaltfront sorgt für Wintereinbruch

Symbolbild
Laut Geosphere-Prognose gibt es ab Donnerstag teils kräftige Schauer und auf einigen Passstraßen den ersten Schnee.

Eine Kaltfront zieht am Donnerstag ab dem frühen Nachmittag vom Westen her durch Österreich und sorgt im Gebirge dabei für einen Wintereinbruch. Auch stürmischer Wind und teils kräftiger Regen sind dann angesagt. "Außerdem schneit es auf einigen Passstraßen zum ersten Mal in diesem Herbst", sagte Meteorologe Simon Hölzl in der Geosphere-Prognose vom Mittwoch.

Auf vielen Bergen erreicht der West- bis Nordwestwind zeitweise über 100 km/h, ansonsten sind Windböen zwischen 60 und 80 km/h zu erwarten. Die dann erwarteten Regenschauer können vereinzelt mit Blitz und Donner einhergehen. Die größten Regenmengen sind für den Süden Österreichs prognostiziert, mit etwa 30 bis 50 Liter pro Quadratmeter - im Bereich der Karnischen Alpen und der Karawanken können es auch etwas mehr sein.

Wintereinbruch im Gebirge

Mit der Kaltfront sinkt die Schneefallgrenze rasch auf etwa 1.600 bis 1.400 Meter Seehöhe, dann auf etwa 1.000 Meter. "Mit Schnee oder Schneematsch muss man am Donnerstagabend und in der Nacht auf Freitag zum Beispiel auf den Pässen Timmelsjoch, Kühtaisattel, Hahntennjoch, Arlberg und Gerlos rechnen, eventuell auch im Bereich der Felbertauernportale", warnte Hölzl.

Am Freitag noch teils sehr windig

Am Freitag ist die Kaltfront abgezogen, aber Österreich bleibt in einer kräftigen Westströmung und besonders im Norden und Osten sowie auf vielen Bergen weht noch kräftiger bis stürmischer Wind. Sonne und Wolken wechseln und besonders an der Nordseite der Alpen regnet es zeitweise. Am Wochenende ist der Wind überall deutlich schwächer. Das Wetter bleibt aber wechselhaft mit Sonne, Wolken und vereinzelten Schauern. Die Höchsttemperaturen liegen am Samstag zwischen zehn und 16 Grad, am Sonntag zwischen sieben und 14 Grad.

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