Strengere Corona-Maßnahmen für Osttirol laufen aus

Strengere Corona-Maßnahmen für Osttirol laufen aus
Nur in der Gemeinde Innervillgraten wird die Ausreisetestpflicht nochmals um eine Woche bis inklusive 8. September verlängert

Der Bezirk Lienz war die erste Region Österreichs, in der das Infektionsgeschehen nach dem Sommer mit verschärften Maßnahmen bekämpft werden musste. Vom 11. August weg wurde die Maskenpflicht in ganz Osttirol verschärft. Im Handel und bei allen Veranstaltungen, die ab 100 Personen untersagt waren, musste FFP-2-Maske getragen werden.

Diese bezirksweiten Verschärfungen laufen mit Mittwoch, 1. September, wieder aus. Die Ausreisetestpflicht für Innervillgraten wird jedoch um eine weitere Woche bis 8. September verlängert. Die zeitgleich verhängte Ausreisetestpflicht für die zweite Hochinzidenzgemeinde in Osttirol, Oberlienz, ist hingegen bereits ausgelaufen.

Spezialfall Innervillgraten

"Während sich die Lage im Bezirk insgesamt stabilisiert hat und Infektionsketten weitestgehend nachverfolgt werden können, müssen wir den Beobachtungszeitraum für die Gemeinde Innervillgraten nochmals verlängern. Zwar sind auch dort die Infektionszahlen bereits zurückgegangen, doch inwieweit sich diese tatsächlich nachhaltig stabilisiert haben, wird sich erst in den kommenden Tagen zeigen“, sagt Michael Fankhauser, stellvertretender Leiter des Einsatzstabes Corona.

Die Infektionslage in Osttirol hat sich Anfang Augsut immer weiter verschärft. Osttirol verzeichnet bei Bekanntgabe der Gegenmaßnahmen eine 7-Tage-Inzidenz von 332 und war damit österreichweit Spitzenreiter. Am Montag lag dieser Wert nur noch bei 118,8.

Mit den nunmehrigen Lockerungen gelten in ganz Osttirol (mit Ausnahme von Innervillgraten) mit Ablauf der Verordnung die österreichweiten Vorgaben vonseiten des Bundes.

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