Streit um höchstgelegenen Landeplatz auf dem Großglockner

Streit um höchstgelegenen Landeplatz auf dem Großglockner
Das Klimaschutzministerium fordert eine Helikopter-Plattform, das Land Kärnten zeigt sich wenig begeistert. Es geht um Rettungsflüge und Naturschutz.

Braucht Österreich auf 3.454 Metern Seehöhe einen professionellen Hubschrauberlandeplatz mit einer Plattform? Um die Landemöglichkeit neben der Erzherzog-Johann-Hütte am Großglockner ist ein Streit ausgebrochen. In einem neuen Dokument aus dem Klimaschutzministerium wird ein Umbau gefordert, das Land Kärnten sieht keinen Handlungsbedarf.

Begonnen hat der Disput mit einem schweren Unfall eines Roy-Knaus-Helikopters im Jahre 2017. Der Martin-4-Rettungshubschrauber des streitbaren Salzburgers startete neben der Hütte mit einem Patienten und wurde von einer Windböe erfasst. Das Fluggerät kippte daraufhin um und stürzte den Abhang hinunter – bis kurz vor eine Schlucht. Der Heli war ein Totalschaden, die drei Insassen kamen glimpflich davon.

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