Stoß aus Fenster in Graz war nur erfunden

Stoß aus Fenster in Graz war nur erfunden
Bei den Befragungen durch die Polizei gestand der Mann, dass er selbst hinausgestiegen war. Er wird wegen Verleumdung angezeigt.

Jener Grazer, der am Sonntag behauptete, seine Verlobte habe ihn während eines Streits aus dem Fenster gestoßen, hat alles nur erfunden. Bei den Befragungen durch die Polizei gestand er, dass er selbst hinausgestiegen war.

Als er sich hinunterhängen ließ, rutschte er ab und verletzte sich. Der Betrunkene wurde in einem Spital ambulant behandelt. Er wird wegen Verleumdung angezeigt.

Der 42-Jährige hatte anfangs bei der Polizei angegeben, dass ihn seine 36-jährige Verlobte am Samstagnachmittag während eines Streits aus dem Fenster gestoßen hatte. Der Mann soll rund dreieinhalb Meter tief auf den Gehsteig gefallen sein.

Seine Lebensgefährtin wurde deshalb festgenommen. Die fingierte Straftat wird für den Grazer möglicherweise gerichtliche Folgen haben.

Ebenfalls eine Kehrtwende gab es im Fall um einen angeblichen sexuellen Übergriff auf eine 13-Jährige im Freibad von Mistelbach. Nach eingehenden Befragungen hat die Schülerin nun eingestanden, dass sie den Angriff eines unbekannten Mannes in einer Umkleidekabine erfunden hatte.

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