Steirer schoss auf Polizisten, die die Tochter gerufen hat

Symbolbild Cobra
Ein Mann soll nächtens um das Haus eines Steirers geschlichen sein. Dieser wies seine Tochter an, die Polizei zu rufen. Als diese eintraf, feuerte der 51-Jährige auf sie.

Ein Mann aus Empersdorf im Bezirk Leibnitz hat in der Nacht auf Montag offenbar eine Person um sein Haus schleichen sehen. Deshalb bat er seine 16-jährige Tochter die Polizei zu rufen. Das tat die Jugendliche auch, doch als die Beamten vor Ort eintrafen und gerade das Grundstück betreten wollten, schoss der 51-Jährige plötzlich mit der Schrotflinte aus dem geschlossenen Wohnzimmerfenster. Diese hatte er legal besessen. Der Schuss verfehlte die Polizisten um einige Meter. 

Die Polizisten zogen sich daraufhin zurück und forderten Verstärkung an.

Gegen 03:10 Uhr rief der Mann schließlich über Notruf die Rettung an und teilte mit, dass er jemanden vor seinem Haus erschossen habe. Das Einsatzkommando Cobra, welches zur Amtshandlung hinzugezogen wurde, drang wenig später in das Wohnhaus ein und nahm den Mann fest.

Gegenüber den Ermittlern gab der Leibnitzer an, dass er seit längerem unter einer psychischen Erkrankung leide und er niemanden verletzen oder töten habe wollen.

Er wurde in die Justizanstalt Graz-Jakomini gebracht, so die Polizei am Dienstag.

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