Steiermark: Tourengeher retten abgestürzten Alpinisten

Tourengeher in den Kitzbüheler Alpen
Die Wintersportler hörten die Hilfeschreie des 39-Jährigen, der rund 130 Meter in die Tiefe gestürzt war.

Ein 39-jähriger Alpinist aus dem Bezirk Leibnitz ist Donnerstagnachmittag in Hohentauern im Bezirk Murtal in der Obersteiermark bei einer Bergtour rund 130 Meter über steiles Gelände gestürzt und bewusstlos geworden. Als er wieder zu sich kam und den Notruf wählte, konnte er keine Angaben zu seinem Standort machen. Zwei zufällig vorbeikommende Skitourengeher hörten aber seine Hilfeschreie und konnten helfen, hieß es seitens der Landespolizeidirektion Steiermark.

Zwei Mal ausgerutscht

Der Mann war in der Früh von der Edelrautehütte über den Großen Hengst weiter auf den 2.448 Meter hohen Großen Bösenstein gewandert. Nachdem er den Gipfel erreicht hatte, stieg er den Ostgrat in Richtung Hauseck ab. Dabei rutschte er auf einem Schneefeld aus und stürzte rund 60 Meter über felsiges Gelände ab. Er landete wieder auf Schnee und rutschte weitere 70 Meter darauf hinunter.

Die beiden Skitourengeher fanden den Verletzten und gaben die Koordinaten für die Rettungskräfte durch. Die Crew des Rettungshubschraubers Christophorus 14 holte den Verletzten mit einem Tau an Bord und flog ihn ins LKH Graz.

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