Steiermark: Autofahrerin bei Zusammenstoß mit Zug getötet

Der Bahnübergang wird durch eine Lichtanlage geregelt
Eine 50-Jährige ist am Donnerstag bei einem tragischen Unfall in der Oststeiermark ums Leben gekommen.

Bei der Kollision eines Pkw mit einem Zug auf einem Bahnübergang im oststeirischen Bad Waltersdorf ist am Donnerstag die 50-jährige Autofahrerin getötet worden. Das Auto wurde vom Zug auf einem unbeschrankten Bahnübergang erfasst und rund 50 Meter weit mitgeschleift. Die Frau aus dem Bezirk Hartberg-Fürstenfeld konnte nur noch tot aus dem Wrack geborgen werden, wie die Landespolizeidirektion Steiermark mitteilte.

Die 50-Jährige war mit ihrem Pkw auf einer Gemeindestraße in Bad Waltersdorf unterwegs gewesen und wollte kurz nach 7 Uhr eine mittels Lichtsignalanlage gesicherte Eisenbahnkreuzung queren. Dabei kam es zu einer Kollision mit einem in Richtung Hartberg fahrenden Personenzug. Der Pkw wurde rund 50 Meter mitgeschleift, ehe der Zug zum Stillstand kam. In der Bahngarnitur befanden sich 60 Personen, die beim Anprall nicht verletzt wurden. Zeugen des Unfalls befreiten die 50-Jährige aus dem Fahrzeugwrack und leisteten Erste Hilfe. Ein Notarzt konnte jedoch nur mehr ihren Tod feststellen.

Kriseninterventionsteam bei Volksschule

Da sich der Unfall in unmittelbarer Nähe einer Volksschule ereignet hatte und nicht ausgeschlossen werden konnte, dass Kinder das Geschehen beobachtet hatten, wurde ein Kriseninterventionsteam für die Betreuung der Kinder hinzugezogen. Die Bergung des Unfallwracks wurde von der Freiwilligen Feuerwehr Bad Waltersdorf und einem Abschleppunternehmen durchgeführt.

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