Starke Gewitter treffen die Steiermark und Kärnten

Symbolbild
Durch den starken Niederschlag kann es zu lokalen Überflutungen und Murenabgängen kommen.

Die erste große Hitzewelle des Jahres geht mit teilweise kräftigen Gewittern heute Abend vorerst zu Ende. Vor allem im Süden des Landes in Kärnten und in der Steiermark kommt es aktuell zu stationären Gewittern, die sich immer wieder neu bilden, wie Andreas Demel vom Wetterdienst Ubimet erklärt.

Die Gewitterfront zieht in den nächsten Stunden von Unter-Kärnten und der Südost-Steiermark weiter bis ins Nordburgenland. Der Westen und der Osten Österreichs und Wien bleiben von den Gewittern verschont. 

Hagel und Sturmböen möglich

Die Gewitter im Süden Österreichs werden von starkem Regen begleitet. So verzeichnet zum Beispiel Spittal an der Drau (Kärnten) 42 Liter Niederschlag in den letzten drei Stunden und in Fischbach (Bezirk Weiz, Steiermark) misst man 31 Liter. Durch den starken Niederschlag kann es zu lokalen Überflutungen und Vermurungen kommen. 

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Hagel ist ebenfalls auch nicht auszuschließen. Enorm große Hagel-Brocken sind eher unwahrscheinlich, die Hagelkörner bewegen sich in einer Größenordnung zwischen einem und vier Zentimeter. Als normale Begleiterscheinung des Gewitters treten auch Sturmböen mit 80 km/h Geschwindigkeit auf. Die Böen können auch höhere Spitzen erreichen. 

Unwetter - Bayern

Hagelunwetter

Doch bei den Gewittern ist ein Ende in Sicht: Sie verziehen sich noch in den heutigen Abendstunden. Die Nacht bleibt bis auf den starken Wind ruhig.

Wochenende wird sommerlich

Am Wochenende bleibt es in ganz Österreich trocken und sonnig bei Temperaturen zwischen 25 und 30 Grad. In den Bergen können sich zweitweise kleine Schauer bilden. 

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Nächste Woche beginnt mit freundlichem Wetter. Die Sonne scheint und im Tagesverlauf entwickeln sich dazu einige Quellwolken. Besonders im Bergland im Westen und Süden können daraus auch lokale Wärmegewitter entstehen.

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