Staatsanwaltschaft ermittelt nach Flugzeugabsturz im Pinzgau

Staatsanwaltschaft ermittelt nach Flugzeugabsturz im Pinzgau
Polizei erwartet "aufwendiges Untersuchungsverfahren". Staatsanwaltschaft prüft mögliches Fremdverschulden

Nach dem Absturz eines Kleinflugzeuges in der Pinzgauer Gemeinde Bruck an der Glocknerstraße am Samstagmittag mit zwei Toten liegt die Ursache des Unglücks weiter im Dunkeln. Noch am Samstagabend hatte die Staatsanwaltschaft Salzburg die Untersuchung des ausgebrannten Wracks und die Obduktion der Leichen angeordnet. Bis die Gutachten der beigezogenen Sachverständigen vorliegen, könne es noch länger dauern, kündigte die Behörde am Sonntag.

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"Gerade derartige Untersuchungen" nähmen erfahrungsgemäß "einige Zeit in Anspruch", ließ die Polizei auf APA-Nachfrage am Sonntagnachmittag verlauten. Man rechne mit einem "langwierigen und aufwendigen Untersuchungsverfahren". Die Staatsanwaltschaft bestätigte indes die Bestellung eines auf Flugzeugunfälle spezialisierten Sachverständigen und die Sicherstellung der Flugzeugtrümmer. Fänden sich keine Indizien auf Fremdverschulden, d. h. einer nicht am Unfall beteiligten Person, könnten "die Ermittlungen relativ schnell eingestellt werden", hieß es seitens der Pressestelle.

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Das Kleinflugzeug aus Bayern war auf den Parkplatz einer Rodelbahn gestürzt, die angrenzende Pinzgauer Straße, Hauptverbindung vom Pongau in den Pinzgau, musste für die Dauer der Erstermittlungen für den gesamten Verkehr gesperrt werden. Beide Insassen - der 56-jährige Pilot und seine 65-jährige Begleiterin aus Niederbayern - kamen dabei ums Leben. Auf dem Weg nach Slowenien hatte die Maschine in Zell am See eine Zwischenlandung eingelegt und war kurz nach dem neuerlichen Aufbruch aus ungeklärter Ursache verunglückt. Nach der Sicherung der Unfallstelle und der Identifikation der Toten durch die Polizei hatte die Staatsanwaltschaft die Ermittlungen übernommen.

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