Spielfeld: Wo das lange Warten für viele Geflüchtete beginnt

Spielfeld: Wo das lange Warten für viele Geflüchtete beginnt
Eigentlich sind die Zelte für höchstens ein paar Tage gedacht. Derzeit harren Schutzsuchende dort aber bis zu zwei Wochen aus.

Ein schmales gelbes Band, mit einigen Ziffern darauf. Sie alle haben eines am Handgelenk. Sie zeigen es her, sobald man sie etwas fragt. Jeder, der hier im sogenannten Wartebereich ankommt, bekommt eines. Es stellt nicht nur die Ankunft in Österreich dar, es entscheidet auch darüber, wie es für die vor allem jungen Männer weitergeht. Denn nach der Nummer am Band findet die Reihung des Weitertransports in eine feste Unterkunft, statt.

Spielfeld: Wo das lange Warten für viele Geflüchtete beginnt

Die Zelte in Spielfeld, wo derzeit um die 120 Menschen untergebracht sind, sind als Anlaufstelle gedacht, wo Schutzsuchende ihre Asylanträge stellen und die Erstbefragung gemacht wird. Höchstens ein paar Tage sollten die Menschen hier eigentlich bleiben. Doch derzeit landen hier auch immer mehr Menschen, die sonst keinen Platz finden, oder aus dem Burgenland hergeschickt werden

"Menschenunwürdig und absolut nicht geeignet"

Fünf Tage. Sieben Tage. Manche sogar schon zehn Tage. So lange seien die jungen Männer aus dem afrikanischen Eritrea bereits hier. Wie sie hergekommen sind? "Illegal", antworten sie. Und warum? Um vor dem Krieg in ihrem Land zu fliehen. Hier sei es auf jeden Fall mal sicher.

Spielfeld: Wo das lange Warten für viele Geflüchtete beginnt

Petra Leschanz ist beinahe jeden Tag vor Ort, um Schutzsuchende zu unterstützen.  

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