Sperre auf Weststrecke: Schienenersatzverkehr im Deutschen Eck
© ÖBB/Harald Eisenberger
An zwei Wochenenden im März müssen Passagiere teilweise auf Busse umsteigen. Gebuchte Tickets bleiben gültig.
Wegen Bauarbeiten der Deutschen Bahn ist die Korridorpassage auf der Westbahnstrecke in Bayern zwischen Salzburg und Kufstein, wie berichtet, an zwei Wochenenden im März gesperrt. Die Sorge einiger KURIER-Leser, dass dadurch bereits gebuchte Tickets ihre Gültigkeit verlieren könnten, ist nicht berechtigt.
"Die Reise kann ohne Einschränkungen angetreten werden", versichert ÖBB-Sprecher Robert Mosser. Derzeit werden die Ersatzmaßnahmen geplant. Die Sperre wird an den betroffenen Wochenenden (7. bis 9. März und 14. bis 16. März) jeweils von Samstag 22 Uhr bis Montagmorgen 5.30 Uhr dauern.
Die Reisenden müssen sich jedoch auf Verzögerungen einstellen. "Zwischen Salzburg und Tirol wird ein Schienenersatzverkehr mit Bussen eingerichtet", erklärt Mosser. Abhängig von der Verkehrslage und den Grenzkontrollen komme es dadurch zu einer Verlängerung der Reisezeit von 30 bis 60 Minuten.
Fernreiseverkehr voraussichtlich unberührt
Laut derzeitigem Stand dürften davon jedoch nur Railjets mit Start- bzw. Endbahnhof Bregenz und Innsbruck vom Schienenersatzverkehr betroffen sein. Railjets mit Start- bzw. Endbahnhof Zürich sollen sogar planmäßig über den Korridor geführt werden können.
Wer mit großem Gepäck unterwegs ist, etwa auf dem Weg in einen Skiurlaub, muss sich im Schienenersatzverkehr auf Unannehmlichkeiten einstellen. Aber: "Die ÖBB werden zusätzliche Mitarbeiter an den Bahnhöfen des Schienenersatzverkehrs einsetzen, um die Reisenden beim Umsteigen zu unterstützen", kündigt Mosser an.
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