Sommerbeginn: Hitzerekord, Gewitterfront rollt vom Westen heran

Am Freitag startet das Wiener Donauinselfest
Auf heißesten Tag des Jahres folgt Abkühlung. Regen und Wind im Südosten des Landes erwartet. Vorschau auf Donauinselfest.

Der Tag des astronomischen Sommerbeginns hat auch die bisher höchsten Temperaturen des Jahres gebracht. Die Hitze-Spitzenreiter waren am Donnerstag die ZAMG-Wetterstationen in Hohenau/March mit 34,6 Grad, Wolkersdorf mit 34,4 Grad, Stockerau mit 34,2 Grad sowie Laa/Thaya und Wien-Donaufeld mit 34,1 Grad.

Ausgerechnet jetzt beginnt sich die Sonne zu zieren: Vorerst zeigt sie sich nur mehr zeitweise, dazu sieht die Zentralanstalt für Meteorologie und Geodynamik (ZAMG) im Nordstau oft Regenschauer, und es ist auf einmal recht kühl.

Kaltfront trifft den Süden

Der Freitag startet im Osten und Süden mit Restwolken einer Kaltfront. Vor allem in Kärnten, der Steiermark und im Burgenland regnet es noch häufig. Eine massive Gewitterfront kommt auf die Süd- und Oststeiermark zu, heißt es auf der Facebook-Seite von "Aktuelle Wetterwarnungen für Österreich".

Im Laufe des Nachmittags beruhigt sich hier das Wetter langsam. Überall sonst gibt es ein Wechselspiel aus Wolken und Sonnenschein. Im Nordstau der Alpen muss nachmittags mit Regenschauern gerechnet werden. Der Wind bläst mäßig bis lebhaft aus West bis Nordwest. In der Früh zeigt das Thermometer zehn bis 17 Grad, tagsüber nur mehr 16 bis 22 Grad.

Donauinselfest

Besucher des Wiener Donauinselfests, das am Freitag startet, können sich auf freundliches, aber recht kühles Wetter einstellen, berichten die Meteorologen von UBIMET. Nach Durchzug der Kaltfront stellt sich im Laufe des Tages wieder freundliches Wetter ein. Tagsüber weht zwar noch teils kräftiger Nordwestwind, dieser lässt aber am Abend sukzessive nach. Das Wochenende verläuft bei einem Mix aus ein paar Wolken und reichlich Sonnenschein meist freundlich. Vor allem am Samstag ist der kühle Nordwestwind noch spürbar. „Tagsüber ist auf ausreichenden Sonnenschutz zu achten, trotz des kühlen Wetters ist nämlich an den längsten Tagen des Jahres die UV-Belastung nicht zu unterschätzen“, sagt UBIMET-Chefmeteorologe Manfred Spatzierer . Tagsüber liegen die Höchstwerte an allen drei Tagen zwischen 21 und 23 Grad, am Abend wird es dann empfindlich kühl. „Somit ist es ratsam eine leichte Jacke oder Pullover für die Abendkonzerte beim weltweit größten Freiluft-Musikfestival mitzunehmen“, rät Spatzierer.

Im Westen und Süden ist es am Samstag laut ZAMG überwiegend sonnig und oft auch trocken. Im Bergland sind nachmittags aber lokale Regenschauer nicht völlig auszuschließen. Im Norden und Osten hingegen gibt es oft dichte Wolken. Die Schauerneigung ist auch hier am nördlichen Alpenrand am größten. Der Wind bläst teils lebhaft aus West bis Nord. In der Früh umspannen die Temperaturen acht bis 14 Grad. Die Tageshöchsttemperaturen sind mit 15 bis 22 Grad erreicht.

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Mit nördlicher Höhenströmung gelangen am Sonntag kühle, teilweise auch feuchte Luftmassen nach Österreich. Bei wechselnder Bewölkung zeigt sich über dem Flachland und im Süden öfter die Sonne. In Nordstaulagen hingegen überwiegt die Bewölkung und dort gehen die meisten Regenschauer nieder, sonst regnet es nur vereinzelt. Der Wind weht schwach bis mäßig, in freien Lagen lebhaft auffrischend, aus West bis Nord. Frühtemperaturen acht bis 14 Grad, Tageshöchsttemperaturen 15 bis 22 Grad.

Wochenbeginn

Am Montag setzt sich das unbeständige und kühle Wetter fort. Neben sonnigen Phasen gibt es immer wieder auch dichte Wolken und vor allem im Berg- und Hügelland auch Regenschauer. Frühtemperaturen acht bis 15 Grad, Tageshöchsttemperaturen 18 bis 23 Grad. Auch am Dienstag sind eine Nordströmung und kühle Luftmassen wetterbestimmend. Damit gibt es vor allem alpennordseitig wieder viele Wolken und Schauer. Schnee fällt auf knapp 2.000 Meter herab. Sonst gibt es teils dichte Wolken, aber auch Sonne, am meisten im Süden. Der Wind kommt schwach bis mäßig aus Nord. Frühtemperaturen acht bis 15 Grad, Tageshöchsttemperaturen 18 bis 24 Grad.

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