Snowboarder erstickte nach Sturz in Schneeloch

Snowboarder erstickte nach Sturz in Schneeloch
26-Jähriger war in Salzburg im freien Gelände unterwegs. Reanimationsversuche blieben erfolgslos.

Ein britischer Snowboarder ist am Neujahrstag in Bad Hofgastein (Bezirk St. Johann im Pongau) tödlich verunglückt. Laut Polizeiangaben stürzte der 26-Jährige kopfüber in ein tiefes Loch, das er wohl übersehen hatte.

Nachdem der Brite aus dem Schneeloch gezogen worden war, halfen die Reanimationsversuche des verständigten Notarztes nichts mehr. Der Mann dürfte erstickt sein.

Zeugin holte Hilfe


Der Snowboarder fuhr zunächst auf der Schlossalm im freien Gelände talwärts. Dabei dürfte er das Loch im Bereich eines teilweise zugefrorenen Baches übersehen haben, schilderte die Polizei in einer Aussendung. Der Brite konnte sich weder selbst daraus befreien noch mithilfe einer 16-Jährigen, die den Unfall mitbekommen hatte.

Die Zeugin holte daher bei der 100 Meter entfernten Talstation einer Sesselbahn Hilfe. Mit Unterstützung eines Bergbahnbediensteten gelang es, den Briten aus dem Loch zu ziehen. Der Notarzt konnte dem Mann aber nicht mehr helfen.

Tourengeher von Lawine verschüttet

In der Steiermark wurden am Freitag drei Skitourengeher am Peterer Sattel (Bezirk Murtal) von einem Schneebrett mitgerissen. Wie die Polizei  mitteilte, blieben alle drei gut ausgerüsteten, aber unerfahrenen Alpinisten unverletzt. Die Lawine war in einer trichterförmigen Rinne abgegangen und hatte das Trio rund 50 bis 100 Meter weit mitgerissen.

Ein Erkundungsflug der Polizei brachte keine Hinweise auf weitere verschüttete Personen.

 

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