Skurrile Auktionen: Weltraum-Wein für eine Million Dollar
Dass besondere Weine für teils astronomische Summen versteigert werden, ist nicht neu. Aktuell versteigert das Auktionshaus Christie’s aber eine Flasche, für die ein solcher Preis zumindest im eigentlichen Wortsinn gerechtfertigt wäre. 14 Monate lang kreiste die Flasche 2000er Château Petrus auf der ISS um die Erde. Sollte sie den Schätzpreis von rund einer Million Dollar erreichen, wäre sie die teuerste Weinflasche der Welt.
Doch nicht nur Weine erzielen bemerkenswerte Summen. Bei Sotheby’s kam im Mai ein paar schwarze Nike-Sneakers unter den Hammer, das Rapper Kanye West bei der Grammy-Verleihung 2008 getragen hatte – und brachte 1,8 Millionen Dollar ein.
Kleines Auto, große Kunst
Skurrile Auktionen gibt es jedoch nicht nur international. So versteigerte das Dorotheum im Juli 2020 einen Peel P.50 – das Gefährt gilt als das kleinste Auto der Welt – für 85.000 Euro.
Weit höhere Preise werden hierzulande aber für klassischere Exponate erzielt. Das teuerste heimische Kunstwerk, das bis dato im Dorotheum versteigert wurde, ist die „Liegende Frau“ von Egon Schiele. 2,3 Millionen Euro brachte die Zeichnung im Jahr 2017 ein.
Das höchstpreisige Kunstwerk, das bisher in Österreich unter den Hammer kam, stammt hingegen von einem Niederländer. „Der Mensch zwischen Tugend und Laster“ des flämischen Altmeisters Frans Francken II. wechselte im Jahr 2010 für stolze 7 Millionen Euro den Besitzer.
Doch selbst diese Summe verblasst im Vergleich zum teuersten Gemälde der Welt. Unglaubliche 450 Millionen Euro brachte Leonardo da Vincis „Salvator Mundi“ 2017 bei Christie’s ein. Der Käufer: Saudi-Prinz Mohammed bin Salman.
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