Schwarz-rote Länderkanäle für den Tag nach der Nationalratswahl

Tirols Landeshauptmann Anton Mattle gemeinsam mit seinen Amtskollegen aus Kärnten, LH Peter Kaiser bei einer ersten gemeinsamen Sitzung der Landesregierungen von Tirol und Kärnten in Lienz
Die Landesregierungen von Kärnten und Tirol hielten erstmals gemeinsam eine Sitzung ab. Um Sachthemen ging es nur vordergründig

Der Übergang zwischen Tirol und Kärnten ist im Drautal ein fließender. Hier, in der Osttiroler Bezirkshauptstadt Lienz, haben sich am Dienstag erstmals die Regierungen beider Länder erstmals zu einer gemeinsamen Sitzung getroffen. 

Vordergründig ging es um Sachthemen von grenzübergreifender Relevanz – Blackout-Vorsorge, Verkehr, Katastrophenschutz oder den Wolf, bei dem Tirol das Kärntner Abschussmodell als Vorbild genommen hat.

Die beiden Landeshauptleute, Peter Kaiser (SPÖ) und Anton Mattle (ÖVP), hätten sich in Brüssel am Rande des Ausschusses der Regionen im Mai getroffen. Dabei sei die Idee für das Treffen geboren worden. „Das hat sich mehr aus den Sachthemen heraus ergeben“, wird aus dem Umfeld des Tiroler Landeshauptmanns versichert. Eine mögliche bundespolitische Relevanz wird kleingeredet. 

Klares Ziel von Dornauer

Gerade einmal neun Monate vor den Nationalratswahlen ist die Drau-Achse von zwei Bundesländern, in denen  ÖVP und SPÖ miteinander koalieren, aber auch unter einem anderen Aspekt zu betrachten.

Kommentare