Schwangere Kärntnerin getötet: Verdächtiger bleibt weiter in U-Haft

In dem Haus wurde die Frau tot aufgefunden.
Dringender Tatverdacht durch Ergänzungsgutachten "verstärkt".

Weiter in Untersuchungshaft bleibt ein 35 Jahre alter Kärntner, der im Verdacht steht, eine 31-jährige hochschwangere Frau getötet zu haben. Das ist das Ergebnis einer Haftprüfungsverhandlung am Montag am Landesgericht Klagenfurt. Gerichtssprecher Christian Liebhauser-Karl erklärte auf APA-Anfrage, der dringende Tatverdacht sei durch ein Ergänzungsgutachten "verstärkt" worden.

Die Bluttat ist in der Nacht auf 17. August in Feffernitz (Bezirk Villach-Land) verübt worden. Nachbarn der Frau hatten die Polizei gerufen, nachdem sie Lärm aus der Wohnung der 31-Jährigen gehört und kurz danach einen Mann weglaufen gesehen hatten. Die Beamten fanden die Frau, die im neunten Monat schwanger war, tot in ihrer Badewanne. Zwei Tage später wurde der 35-Jährige in Untersuchungshaft genommen. Er hatte ein Verhältnis mit der Frau, bestreitet aber, sie getötet zu haben. Der verheiratete Mann war auch der Vater des ungeborenen Kindes, das mit seiner Mutter ums Leben kam.

Seine Verteidigerin betonte die Unschuld des Mannes und erhob gegen die Entscheidung des Gerichts Rechtsmittel. Nun muss das Oberlandesgericht Graz über die Fortsetzung der U-Haft entscheiden.

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