Schusswaffen und Granate bei Österreicher in Bosnien gefunden
Vor einigen Tagen wurde die Polizei in der Gemeinde Stanari (Republika Srpska) auf einen Lenker aufmerksam, der eine Reihe von Verstößen gegen das bosnische Verkehrsgesetz begangen hat.
Der Lenker – ein österreichischer Staatsbürger – soll zu schnell und nicht angeschnallt gefahren sein. Er dürfte auch mehrere Verkehrszeichen sowie eine rote Ampel ignoriert haben. Ob die Polizei den Mann anhalten konnte, sei nicht bekannt.
Jedenfalls hat die lokale Polizei festgestellt, dass der Verdächtige in der Gegend wohnt, weshalb er schriftlich vorgeladen wurde. Doch auch das ignorierte der Mann. Deshalb verurteilte ihn ein Gericht zu einer Geldstrafe und entzog ihm den Führerschein für zwei Monate.
Vorladung ignoriert
Da er die schriftliche Vorladung ignoriert hat, wurde er an seiner Wohnadresse festgenommen. Laut Polizei durchsuchten die Beamten sein Haus und fanden eine automatische Schusswaffe und Signalpistole ohne Munition, eine geladene Granate sowie 98 Kleinkalibergeschosse.
Wie die Tageszeitung Nezavisne berichtet, übernahm sein Großvater die Verantwortung für die gefundenen Waffen. Derzeit ermittelt die Staatsanwaltschaft des Bezirks Doboj gegen die zwei Männer.
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