Salzburger in alter Uniform und mit Flinte sorgte für Aufregung

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Die Waffe war nicht geladen - trotzdem wurde ein Waffenverbot ausgesprochen.

Ein Salzburger hat Samstagabend in der Nähe eines Einkaufszentrums in der Stadt für Aufregung gesorgt, da er in historischer Uniform und mit Flinte unterwegs war. Herbeigerufene Polizisten forderten den 22-Jährigen auf, die Waffe zu Boden zu legen.

Wie sich herausstelle, dürfte der Mann eine Historienliebhaber sein, der öfters alte Uniformen trägt. Die Flinte, für die wegen "minderwirksamer Tauglichkeit" keine Registrierungspflicht besteht, war ungeladen, so die Polizei.

Infanterie nachgespielt

Der Mann hatte noch ein Bajonett sowie Kugeln, Geschosse und Vorderlader-Anzündhütchen bei sich. In seiner Wohnung stellten Beamte ein weiteres Bajonett, einen Säbel sowie Papiertütchen mit Schwarzpulver sicher.

Der 22-Jährige meinte, nicht gewusst zu haben, dass er die Flinte selbst im ungeladenen Zustand nicht tragen dürfe. Er wollte einfach nachvollziehen, wie sich die früheren Infanteristen bei langen Märschen gefühlt haben, begründete er sein Auftreten in der Öffentlichkeit. Gegen ihn wurde ein vorläufiges Waffenverbot ausgesprochen.

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