Volksbefragung zur S18: Schnellstraße spaltet Lustenau

ÖVP-Bürgermeister Kurt Fischer halt von der geplanten S18-Variante gar nichts
Gegner und Befürworter trommeln, als ginge es um eine finale Entscheidung für oder gegen das umstrittene Straßenbauprojekt

Volksbefragungen haben es so an sich, dass die Ergebnisse nicht bindend sind, bestenfalls aber ein Stimmungsbild in der Bevölkerung zeigen. Das ist grundsätzlich auch am Sonntag so, wenn in der Marktgemeinde Lustenau rund 17.000 Wähler vor die Frage gestellt werden, ob die Gemeindepolitik sich für den Bau der Bodensee-Schnellstraße S18 stark machen soll. Und zwar in der von der Asfinag derzeit projektieren Variante namens „CP“.

Initiiert haben die Volksbefragung im September die ÖVP von Bürgermeister Kurt Fischer, die Grünen und die Fraktion HaK. Der seit 2010 amtierende Gemeindechef war zwar stets für eine Schnellstraße, um eine Verbindung zwischen der Schweizer und der Vorarlberger Autobahn herzustellen. Und so Lustenau vor allem vom Schwerverkehr zu entlasten, der seit Jahrzehnten mitten durch den Ort rollt.

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