Robbie Williams, Tour of Austria, Reiseverkehr: Stau-Wochenende droht

Zusammenfassung
- Die Österreich-Rundfahrt führt zu Straßensperrungen von Oberösterreich bis Vorarlberg.
- Robbie Williams' Konzert in Wien verursacht Verkehrsbehinderungen auf den Hauptstraßen und Parksituationen.
- Massiver Reiseverkehr und Staus auf den Transitrouten aufgrund von Ferienanfängen in Nordrhein-Westfalen und den Niederlanden.
Von Maximilian Gruber
Der Verkehr in Österreich wird besonders am Wochenende massiv beeinträchtigt sein, warnt ARBÖ. Bereits am Mittwoch startet die Österreich-Rundfahrt, bei der die Rad-Elite zu Gast in Österreich ist.
Bis Sonntag werden in fünf Etappen täglich andere Straßen von Oberösterreich bis Vorarlberg gesperrt. Ab Freitagnachmittag kann man zusätzlich mit massivem Reiseverkehr rechnen. Und am Samstag wird auch Robbie Williams für lange Verzögerungen in Wien sorgen.
Der britische Superstar gastiert im Wiener Happelstadion vor etwa 50.000 Fans. Sowohl vor dem Konzertbeginn um 18 Uhr als auch dem Ende ab etwa 20 Uhr werden Autofahrer Geduld aufbringen müssen, besonders auf der Südosttangente (A23), der Ostautobahn (A4) und um das Praterstadion.
Auch die Parkplatzsuche wird schwierig, warnt ARBÖ, und empfiehlt, die Parkhäuser am Messegelände und Park+Ride-Anlagen an den U-Bahnlinien zu nutzen. Am entspanntesten sei jedoch die Anreise mit den Öffis.
Sperren von Oberösterreich bis Vorarlberg
Die fünf Etappen der „Tour of Austria“ soll an allen fünf Tagen etwa um 11 Uhr beginnen und bis spätestens 16 Uhr vorbei sein. Das sind die Straßensperren jeder Etappe:
Erste Etappe, Mittwoch 9. Juli: Es kommt zu Sperren in und um Steyr. Betroffen sind die Voralpenstraße (B122), Phyrnpass Straße (B138), Steyrtal Straße (B140) sowie einige Landstraßen.
Zweite Etappe, Donnerstag 10. Juli: Die kurzfristigen Straßensperren betreffen die Katschberg Straße (B99), Salzachtal Straße (B159), Lammertal Straße (B162), Wagrainer Straße (B163), Pass Gschütt Straße (B166) sowie ebenfalls diverse Landesstraßen.
Dritte Etappe, Freitag 11. Juli: Die Route vom Schloss Hellbrunn bis zum Gaisberg sorgt für Sperren der Wolfgangsee Straße (B158) sowie einige Landesstraßen.
Vierte Etappe, Samstag 12. Juli: Am Weg von Innsbruck nach Kühtai sind hier die Tiroler Straße (B171) und viele Landstraßen nicht befahrbar.
Fünfte Etappe, Sonntag 13. Juli: Im Zuge der letzten Etappe von Göfis nach Feldkirch sind die Faschinastraße (L193) und auch Landstraßen gesperrt.
Stau auf Transitrouten
Zu den stärksten Verkehrseinschränkungen wird es wohl am Wochenende durch den Reiseverkehr kommen, denn die Ferien beginnen im bevölkerungsreichsten Bundesland Deutschlands (Nordrhein-Westfalen) und in Teilen der Niederlande.
Hier ist besonders auf den Transitrouten mit Staus zu rechnen. Am Freitagnachmittag und besonders am Samstag (ganztägig) wird mit stundenlangen Verzögerungen gerechnet. Doch auch sonntags kann die Fahrt länger dauern. Besonders betroffen sind folgende Abschnitte der Hauptreiserouten:
Pyhrnautobahn (A9): vor den Tunnelketten Klaus-St. Pankraz, dem Bosrucktunnel, dem Baustellenbereich Kalwang-Mautern sowie dem Gleinalmtunnel
Tauernautobahn (A10): vor der Mautstelle St. Michael sowie den Tunnelportalen des Tauerntunnels und Katschbergtunnels ·
Karawankenautobahn (A11): vor dem Karawankentunnel
Inntalautobahn (A12): vor der Grenze Kufstein/Kiefersfelden sowie im Großraum Innsbruck
Brennerautobahn (A13): vor der Mautstelle Schönberg und dem Baustellenbereich vor der Luegbrücke
Fernpassstraße (B179): auf der Umfahrung Reutte und zwischen Lermoos und Nassereith
Wem es möglich ist, der sollte seinen Reisebeginn nicht auf dieses Wochenende legen, andernfalls empfiehlt der ARBÖ, sehr früh oder sehr spät loszufahren. Das gilt vermutlich auch für die weiteren Wochen, denn es wird wohl nicht das letzte Stau-Wochenende sein.
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