Rinder-Tuberkulose: Entwarnung für Tiroler TBC-Kontaktbetriebe

Die infizierte Frau arbeitete in einem Milchviehbetrieb.
Aufatmen in jenen zwei Tiroler Bauernhöfen, die im Dezember als Kontaktbetriebe zu einem Rinderbestand mit einer TBC-Totalverseuchung im Vorarlberger Bezirk Bludenz gesperrt werden mussten: Bei allen 115 Rindern wurden bei der zweiten Untersuchung nur TBC-freie Ergebnisse festgestellt, teilte das Land Tirol am Freitag mit.
"Es fand somit kein Eintrag von Rindertuberkulose nach Tirol statt und die seit Dezember dauernde Sperre der beiden Tiroler Betriebe konnte aufgehoben werden", sagte Agrarlandesrat Josef Geisler.
Keine Rinder-Tuberkulose in Tirol
Vom 15. November bis zum 15. Dezember seien in Tirol wieder sämtliche Tiere, die sich im vergangenen Sommer im sogenannten TBC-Sonderuntersuchungsgebiet aufgehalten hatten, lückenlos auf TBC getestet worden. Dieses Gebiet umspannt solche Regionen, die wegen der Feststellung von Rotwild-TBC als Risikogebiet gelten.
Dabei seien 10.500 Rinder aus 850 Tiroler Rinderbeständen untersucht worden. Bei keinem einzigen Tier wurde dabei Tuberkulose festgestellt. "Das ist vor allem auch deshalb erfreulich, weil TBC eine vom Tier auf den Menschen übertragbare Krankheit ist. Aus diesem Grund ist es auch wichtig, die TBC-Bekämpfung beim Rotwild weiterhin konsequent durchzuführen", erklärte Geisler.
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