Polizei stoppte im Burgenland Alkolenker mit 2,64 Promille

Ein Planquadrat wurde dem Alko-Lenker zur Falle
15 alkoholisierte Autofahrer bei landesweitem Planquadrat erwischt - 274 Anzeigen.

Im Burgenland hat die Polizei am Wochenende bei einem landesweiten Planquadrat 15 Alkolenker erwischt. Der höchste Wert - 2,64 Promille - wurde nach Angaben der Landespolizeidirektion bei einem 64-Jährigen im Bezirk Oberwart festgestellt. Auch zwei durch Drogen beeinträchtigte Autofahrer wurden aus dem Verkehr gezogen.

81 Beamte waren an der im gesamten Straßennetz von Samstagnachmittag bis Sonntag, 2:00 Uhr durchgeführten Aktion beteiligt. Sie kontrollierten etwa 1.380 Fahrzeuge. Bei 902 Lenkern wurden Alkomattests durchgeführt. Zehn Männer und eine Frau hatten dabei mehr als 0,8 Promille Alkohol im Blut. Fünf weitere Autofahrer lagen mit ihren Werten zwischen 0,5 und 0,79 Promille. Insgesamt setzte es 274 Anzeigen, davon 195 wegen Geschwindigkeitsübertretungen. Weiters wurden 175 Organstrafverfügungen ausgestellt.

Bei der Überprüfung eines 32-Jährigen aus dem Bezirk Güssing fiel den Polizisten auf, dass es im Auto nach Marihuana roch. Dem Mann wurde zunächst Blut und nach dem positiven Drogentest auch der Führerschein abgenommen. Der 32-Jährige, der den Beamten außerdem freiwillig zehn Gramm Marihuana übergab, wird angezeigt.

Im Bezirk Eisenstadt zog die Polizei einen Wagen mit nicht genehmigten Umbauten aus dem Verkehr. Das Auto war tiefer gelegt, am Abgassystem war manipuliert worden. Zudem waren Auspuff und Bereifung defekt. Der Lenker des in Ungarn zugelassenen Pkw musste den Zulassungsschein abgeben, die Kennzeichen wurden abgenommen.

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