Österreichweite 7-Tages-Inzidenz: Das sind die Bezirke mit den meisten Fällen

Tests in Österreich
Die 7-Tage-Inzidenz pro 100.000 Einwohner ist in Österreich auf 213 gerutscht. Jedoch ist die Zahl der Neuinfektionen erneut etwas gestiegen.

Sowohl Lockdown light als auch der harte Lockdown scheinen Wirkung zu zeigen. Die 7-Tage-Inzidenz pro 100.000 Einwohner ist am Freitag (11. Dezember) auf 213 gerutscht. 

Bereits in der Vorwoche lag sie schon unter 400, in der Woche davor waren es erst knapp unter 500. 

Von Freitag auf Samstag wurden zwar mit 3.241 Fällen wieder etwas mehr Neuinfektionen gezählt. Die restliche Woche blieben die täglichen Neuinfektionen immer unter 3.000. 

Mittlerweile lässt sich eine Trendwende erkennen - jedoch nach wie vor auf einem hohen Niveau. 

Im Bezirksvergleich der 7-Tages-Inzidenz liegt aktuell (Stand 11. Dezember) der Bezirk Tamsweg mit 612 Neuinfektionen auf Platz eins. Gefolgt von den Bezirken Schärding (460) und Murau (425). 

Am unteren Ende befinden sich die Bezirke Rust (Stadt), Hollabrunn und Krems (Stadt). 

Neuinfektionen im Zeitverlauf

Die folgende Grafik zeigt die 7-Tages-Inzidenz für alle Bezirke Österreichs. Klicken Sie auf den Play-Button, um den Zeitverlauf seit März zu sehen. 

Hospitalisierungen in Österreich

Maßgeblich für etwaige weitere Maßnahmen sind vor allem die Spitalskapazitäten. Grob gesagt gilt hier die 100-10-1-Regel: Von 100 infizierten Menschen müssen rund 10 hospitalisiert werden, einer davon landet auf der Intensivstation - und das meist gleich für mindestens 10 Tage. 

Derzeit befinden sich 3.599 Personen aufgrund des Corona-Virus in krankenhäuslicher Behandlung und davon 591 der Erkrankten auf Intensivstationen.

Wie die Bettenkapazitäten in Spitälern in den einzelnen Bundesländern aussieht, das zeigt die folgende Grafik. 

    Die sogenannte Inzidenz gilt als wichtiger Richtwert in der Pandemiebekämpfung. Die Sieben-Tage-Inzidenz gibt die Zahl der Neuinfektionen innerhalb der vergangenen sieben Tage pro 100.000 Einwohner an. Die 14-Tages-Inzidenz wird herangezogen, um langfristige Tendenzen besser darstellen zu können.

    In Deutschland etwa liegt die zulässige Obergrenze bisher bei 50 Neuinfektionen pro 100.000 Einwohner innerhalb einer Woche. In Österreich ist eine solche Grenze nicht genau definiert. In der Corona-Ampel wird eine Region auf Rot gestellt, wenn es eien "hohe kumulative 7-Tages-Inzidenz relativ zur Bevölkerungsgröße" gibt. 

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