Österreichisches Ehepaar um 160.000 Euro geprellt

Blick auf den Comer See mit Booten und der Stadt Bellagio im Hintergrund.
Beim Verkauf von Uhren wurde ihnen Falschgeld untergejubelt.

Dumm gelaufen ist ein Uhrenverkauf für ein österreichisches Ehepaar in Italien. Das Paar wollte am Como See eine Sammlung von 70 wertvollen Uhren verkaufen und bekam statt echter Banknoten Falschgeld untergejubelt. Die Täter verschwanden mit den Uhren und wurden nach Ermittlungen der Carabinieri in Cernobbio gefasst.

Kleinwüchsiger Trickser

Bei einem Treffen in einem Hotel in Cernobbio hatte das Ehepaar die 160.000 Euro, für die die Uhrensammlung die Besitzer wechseln sollte, auf ihre Echtheit überprüft. Trotzdem gelang es den Tätern unbemerkt, die in einer Art Kommode präsentierten Scheine gegen Falsifikate auszutauschen, ehe der vermeintliche Kauf über die Bühne ging. Den Tausch nahm ein kleinwüchsiger Mann vor, der sich in dem Schränkchen verborgen hielt.

Der geprellte Österreicher erstattete Anzeige. Die Ermittler nahmen vier Serben im Alter zwischen 24 und 46 Jahren als mutmaßliche Täter fest und vereitelten einen weiteren derartigen Betrug zu Lasten eines Deutschen. Details zu dem Paar aus Österreich gaben die Carabinieri in Cernobbio nicht bekannt. Die Uhren wurden sichergestellt. Ähnliche Betrugsfälle waren laut den Carabinieri bereits im Tessin gemeldet worden.

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