Österreicher stürzten beim Eisklettern in Südtirol 300 Meter ab

60 Einsatzkräfte der Bergrettung suchten nach dem Mann
Eine Lawine erfasste die beiden Männer. In kritischem Zustand wurden sie ins Krankenhaus Bozen gebracht.

Zwei Eiskletterer aus Österreich sind am Samstag im Südtiroler Ortlergebiet bei Sulden von einer Lawine erfasst worden, über eine 300 Meter hohe Felswand abgestürzt und dabei schwer verletzt worden. Die beiden waren auf die Vertainspitze aufgestiegen und rund 100 Meter unter dem Gipfel gewesen, berichtete das Online-Medium "stol.it". 

Einer der beiden konnte nach kurzer Bewusstlosigkeit den Notruf wählen. Die Männer wurden in kritischem Zustand ins Spital Bozen gebracht.

Der nach dem Absturz aus der Bewusstlosigkeit erwachte, schwer verletzte Mann hatte demnach mit seinem Mobiltelefon erst keinen Empfang. Er musste seinen weiterhin bewusstlosen Begleiter daraufhin ein kurzes Stück talwärts ziehen, bevor er die Einsatzkräfte alarmieren konnte. Der Bewusstlose musste von den per Notarzthubschrauber eintreffenden Rettern mit niedriger Körpertemperatur reanimiert werden. Auch sein Kollege war stark unterkühlt. Schlussendlich waren zwei Hubschrauber und die Bergrettung Sulden im Einsatz.

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