Nach Unfall bei Autorennen: Justiz fordert Sicherheitskonzept an

Nach Unfall bei Autorennen: Justiz fordert Sicherheitskonzept an
Elf Zuschauer wurden bei dem Unglück am Wochenende in Kärnten verletzt, unter ihnen auch mehrere Kinder.

Nach dem schweren Unfall am Samstag bei der Motorsportveranstaltung "Kärntner IWD Auto Kleinslalom Cup" ermittelt die Staatsanwaltschaft Klagenfurt. Behördensprecher Markus Kitz sagte am Montag gegenüber der APA, dass gegen den 35-jährigen Lenker wegen fahrlässiger Körperverletzung Ermittlungen eingeleitet wurden. Berichte, wonach der Unfall erst nach der Zieleinfahrt passiert sei, konnte Kitz indes nicht bestätigen, er verwies auf laufende Erhebungen.

Außerdem stünden die Sicherheitsmaßnahmen bei der Veranstaltung im Fokus, betonte Kitz: "Wir holen unter anderem das Sicherheitskonzept ein." Bei dem Unfall in Patergassen (Bezirk Feldkirchen) hatte das Rennauto mehrere Zuseher erfasst: Laut Polizei durchbrach das Fahrzeug ein Absperrgitter und stieß in eine Zuschauergruppe. Elf Personen wurden verletzt: Ein achtjähriges Mädchen aus dem steirischen Bezirk Deutschlandsberg, ein deutsches Ehepaar mit zwei Kindern im Alter von 16 und zehn Jahren sowie sechs weitere Zuseher aus dem Bezirk Feldkirchen.

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