Nach Bombendrohung an Kärntner Schule drohen hohe Strafen

Symbolbild
Einer der Fälle steht vor der Klärung. Ein Mädchen ist geständig. Es gab insgesamt 16 Vorfälle in knapp zwei Wochen.

Nachdem es in den vergangenen knapp zwei Wochen insgesamt 16 Bombendrohungen - vor allem an Schulen - in Kärnten gegeben hatte, stehen zwei der Vorfälle vor der Klärung. Am Freitag waren zwei Mädchen wegen einer Drohung ausgeforscht worden, am Sonntag gab eine weitere Schülerin zu, in einer anderen Schule eine Drohbotschaft hinterlassen zu haben, teilte ein Polizeisprecher am Montag auf APA-Anfrage mit.

Hohe Kosten

Die Polizei ermittelt wegen gefährlicher Drohung. Erneut wurde darauf aufmerksam gemacht, dass auf die Urheber nicht nur strafrechtliche Folgen zukommen, sondern auch hohe Kosten für die Polizeieinsätze anfallen können. Die erste derartige Drohbotschaft war am Dienstag vor zwei Wochen auf einem Schul-WC in St. Veit an der Glan aufgetaucht, es folgten insgesamt 15 weitere - am Montag war die Ursulinenschule in Klagenfurt bereits zum zweiten Mal betroffen. Die Gebäude wurden geräumt und durchsucht, Sprengstoff oder andere gefährliche Gegenstände wurden aber nie gefunden.

Im Laufe des Tages erhielten fünf weitere Kärntner Schulen Drohbotschaften. In Klagenfurt waren das die Ursulinenschule, die HTL in der Mössingerstraße, die Berufsschule in der Wulfengasse, das BORG in der Hubertusgasse sowie in St. Jakob im Rosental die NMS.

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