Vorarlbergs Hauptstadt Bregenz unterstützt "Letzte Generation"

Symbolbild
Der Stadtrat hat beschlossen, sich mit den Klimaaktivisten zu solidarisieren. Außerdem wurde ein Schreiben an Bundeskanzler Nehammer verfasst.

Als erste Gemeinde Österreichs solidarisiert sich Bregenz mit der Klimaschutzgruppe "Letzte Generation". Das hat der Stadtrat am Dienstag beschlossen, wie die Landeshauptstadt in einer Aussendung mitteilte. In einem Schreiben an den Bundeskanzler, unterzeichnet von SPÖ-Bürgermeister Michael Ritsch und Vizebürgermeisterin Sandra Schoch (Grüne), werden die Forderungen Tempo 100 auf Autobahnen und keine neuen Öl- und Gasbohrungen unterstützt, zudem der österreichische Klimarat.

"Eine solche Entscheidung treffe ich nicht aus vermeintlich polittaktischen Gründen, sondern aus der tiefen Überzeugung, dass es dringend wirkungsvollere Maßnahmen gegen die Klimakrise braucht. Ich appelliere an den Mut aller meiner Bürgermeister-Kollegen, sich ebenfalls den Forderungen anzuschließen", erklärte Ritsch.

Dank für "bedingungslosen Mut"

Schoch dankte der "Letzten Generation" für ihren "bedingungslosen Mut, mit dem sie versuchen, unsere Gesellschaft aufzurütteln." Auch auf kommunaler Ebene gelte es, stark lenkende Maßnahmen zu setzen. Die "Letzte Generation" spricht von einem historischen Moment und zeigt sich überzeugt, dass weitere Städte folgen werden.

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