Kollektiv von Spitzenköchen kämpft um Rettung der Gastronomie

Kollektiv von Spitzenköchen kämpft um Rettung der Gastronomie
In der Gastronomie wird befürchtet, dass in den nächsten Monaten 30 Prozent aller Betriebe schließen müssen.

Österreichs Top-Gastronomen haben einen Fünf-Punkte-Plan vorgelegt, der die heimische Gastronomie retten soll. Denn das Überleben der Gastronomie hänge am seidenen Faden, so die Spitzenköche.

Hinter der Initiative stehen Birgit und Heinz Reitbauer, Haya Molcho, Andreas Döllerer, Peter Friese, Barbara Eselböck und Alain Weissgerber sowie Matthias Winkler und noch viele weitere. Der Plan sieht unter anderem eine Reduktion der Mehrwertssteuer auf Speisen bis Ende 2021 auf fünf Prozent vor. Aber auch die Erweiterung der Sperrstunde und unbürokratische Hilfszahlungen werden gefordert.

Zehntausende Jobs in Gefahr

Sollte das nicht geschehen, würden in den nächsten Monaten über 30 Prozent der Gastronomiebetriebe für immer schließen müssen, sind sich die Köche sicher. Sie ergänzen: Und zehntausende Mitarbeiter für lange Zeit arbeitslos werden.

In einem emotionalen Video weisen sie daher auf die Dringlichkeit der Lage hin, wenngleich sie betonen, dass sie die getroffenen Sicherheitsmaßnahmen der Regierung unterstützen. Um Unterstützer zu sammeln, haben die Gastronomen unter www.rettetdiegastro.at eine Petition gestartet.

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