Klima-Proteste in Tirol: Blockade der Brennerautobahn aufgelöst

Mit der Blockade der Europabrücke wollten die Klima-Aktivisten der Letzten Generation den Brenner "zum Stillstand" bringen.
Klima-Aktivisten in Westösterreich: Am Mittwoch wurde zuerst bei der Innbrücke protestiert und dann der Brenner blockiert.

Klimaaktivisten der Gruppierung „Letzte Generation“ haben Donnerstagfrüh das vierte Mal in Folge im Innsbrucker Frühverkehr für Staus gesorgt.

Bei einer weiteren Aktion im Lauf des Vormittags wurde auch die Brennerautobahn blockiert. Diese Blockade wurde aber bereits aufgelöst.

Zunächste blockierten die Aktivisten die zentral gelegene Innbrücke, hieß es von der Polizei. An der Fahrbahn habe sich niemand angeklebt. Wie Pressesprecher Stefan Eder meinte, seien die Auswirkungen diesmal aber nicht so gravierend, nachdem die anderen Brücken über den Inn geöffnet seien.

➤ Mehr dazu: Klimabonus fixiert: So viel Geld fließt im September

Daher gebe es auch keinen Grund, die Aktion aufzulösen. Die zusätzliche Verkehrsbelastung verteile sich nun auf Innstraße und Innrain, berichtete Eder.

Aktivisten blockierten Brennerautobahn

Gegen 10.30 Uhr folgte die nächste Aktion auf der Tiroler Brennerautobahn (A13). Mit einer Blockade der Europabrücke wollten die Klima-Aktivisten den Brenner "zum Stillstand" bringen. Die Aktion wurde aber schnell durch die Polizei beendet.

➤ Mehr dazu: Klimaschützer attackieren SUVs in Wiener Nobelgegenden

Der Verkehr in Richtung Süden fließe wieder, der Stau löse sich auf, berichtete ein Polizeisprecher. Die Aktivisten hatten sich zuvor auf die Fahrbahn gesetzt.

➤ Mehr dazu: Klimaaktivisten graben Golfplatz um, setzen Bäume, pflanzen Blumen

Die „Letzte Generation“ hält derzeit eine Protestwoche in Innsbruck ab. Täglich wurden wichtige Verkehrsadern stillgelegt, zum Teil klebten sich die Aktivistinnen und Aktivisten an der Fahrbahn an. Am Mittwoch war der Protest stellenweise aufgelöst worden.

➤ Mehr dazu: Habeck hält Aktionen der Klima-Kleber für "politisch falsch"

Kommentare