Kleiner Flughafen, viele große Fragezeichen

Kleiner Flughafen, viele große Fragezeichen
Der kleinste Verkehrsflughafen Österreichs in Klagenfurt bestimmte die Landtagswahl. Die gute Nachricht: Man kann von dort aus tatsächlich abheben

Es war einmal. So beginnen normalerweise Märchen. Die Geschichte des Flughafens Klagenfurt erinnert über weite Strecken an eines – nur ob es am Schluss auch ein Happy End gibt, ist noch unklar.

Vorweg die gute Nachricht: Ja, man kann von Klagenfurt aus tatsächlich abfliegen. Und zwar sehr bequem. Denn weder muss man drei Stunden vorher am Flughafen sein – 45 Minuten reichen, um die einzige Sicherheitskontrolle zu durchlaufen –, noch gibt es lange Wege. Geld im Duty Free gibt man ebenfalls nicht zu viel aus, denn das zollfreie Einkaufsparadies beschränkt sich auf eine Wand mit Regalbrettern. Die Sommerdestinationen sind mit Alicante und Mallorca (Ryanair) und Griechenland im Charter dafür attraktiver.

Teilverkauf im Jahr 2018

Nur wie es in Zukunft weiter geht, das ist ungewiss.

Es war einmal im Jahr 2018, als der kleinste Verkehrsflughafen Österreichs teilprivatisiert wurde. Die Lilihill-Gruppe von Franz Peter Orasch übernahm für 8,1 Millionen Euro 74,9 Prozent des Flughafens Klagenfurt.

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