Klage gegen Strache-Ex: Scheidungsanwältin nicht bezahlt

In der Strache-Trennung kommt es nun zwischen Philippa Beck (ehemals Strache) und ihrer Anwältin Kristina Venturini zu einem Konflikt. Laut einem Bericht der Kronen-Zeitung habe Beck, die wieder ihren Mädchennamen angenommen hat, die Honorare ihrer Anwältin für die Ende Jänner stattgefundene Trennung (noch) nicht beglichen.

Die auf Promi-Scheidungen spezialisierte Wiener Juristin Kristina Venturini bestätigte gegenüber der Krone den Rechtsstreit mit ihrer einstigen Mandantin: "Ja, das kann ich bestätigen. Es reicht jetzt. Ich klage. Ich finde, das gehört sich einfach nicht." Beck habe ihr mehrmals ins Gesicht gesagt, dass sie zahlen werde, dennoch aber alle Fristen verstreichen lassen.

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Selbst das Angebot eines Rabatts auf die Rechnung mit Begleichung binnen zehn Tagen blieb unbeantwortet, sagte Venturini gegenüber der Krone. Als Abgeordnete verdient die Ex-Frau von Strache rund 9.400 Euro im Monat.

Ein zugestelltes Mahnschreiben soll laut Kronen-Zeitung deshalb auch ans Parlament gehen. Philippa Beck hat nun vier Wochen Zeit, das Anwaltsschreiben zu beantworten.

Scheidungen gehen grundsätzlich ins Geld

Dass eine Ehe-Auflösung grundsätzlich ins Geld geht, zeigen die Stundensätze spezialisierter Anwaltskanzleien: Diese bewegen sich laut Krone im Bereich von 200 bis zu 400 Euro aufwärts. "Ich habe ihr aber eh weniger verrechnet, nicht einmal jedes Telefonat und schon gar nicht die Medienarbeit bzw. Erreichbarkeit etwa an Sonntagen", betont Venturini gegenüber der Krone.

Dem Vernehmen nach geht es konkret um etwas mehr als 10.000 Euro Streitwert. Eine erste Strafe hat Philippa übrigens von einer Richterin schon auferlegt bekommen: 250 Euro Bußgeld für unentschuldigtes Nichterscheinen als Zeugin im Medienverfahren ihres Ex-Mannes.