Kitzsteinhorn: Lawinenabgang glimpflich verlaufen

Suche nach Verschütteten (Symbolbild).
Keine Opfer nach Lawinenabgang. Eine großangelegte Suchaktion konnte abgebrochen werden.

Ein Lawinenabgang Dienstagvormittag am Kitzsteinhorn im Pinzgau ist entgegen ersten Befürchtungen ohne Opfer geblieben. Eine großangelegte Suchaktion konnte abgebrochen werden. Das teilte die Landespolizeidirektion Salzburg am Nachmittag mit.

Ein 45-jähriger Pinzgauer hatte über Notruf Alarm geschlagen: Es habe im nicht organisierten Skiraum des Kitzsteinhorns, nahe der "Häuslalm" einen Lawinenabgang gegeben. Er vermutete als Auslösegrund, dass ein unbekannter Skifahrer in den südostseitigen Hang eingefahren sei. Er war sich aber nicht sicher, ob der Unbekannte verschüttet wurde. Er begann sofort mit der Suche.

Später stießen die verständigten Einsatzkräfte dazu: 15 Mann der Bergrettung Kaprun, 15 Mann der Gletscherbahnen Kaprun, ein Alpinpolizist, die örtlich zuständige Polizeistreife, die Besatzungen eines Rettungshubschraubers und des Polizeihubschraubers suchten auch unter Mitwirkung zwei Stunden lang nicht nur den Lawinenkegel, sondern obendrein das angrenzende Gelände ab. Auch zwei Lawinenhunde waren dabei. Sie fanden aber kein Opfer. Der Einsatz konnte abgebrochen werden.

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