Kaufhaus Tyrol im Abverkauf: „Das Ding muss funktionieren“

Kaufhaus Tyrol im Abverkauf: „Das Ding muss funktionieren“
An René Benkos erstem großen Wurf hängt die Zukunft der Innsbrucker Innenstadt. Das Kaufhaus in Premiumlage ist Besuchermagnet.

In den Auslagen der Geschäfte im Kaufhaus Tyrol geht der Winterschlussverkauf seinem Ende entgegen. „Final Sale“ mit „bis zu minus 50 Prozent“ wird versprochen. Dass nunmehr der gesamte Gebäudekomplex, der als Herz der Maria-Theresien-Straße den Puls der wichtigsten Einkaufsstraße von Innsbruck vorgibt, zum Verkauf steht, ist nirgendwo ersichtlich.

Wer bei der Immobilie zuschlägt bzw. ob sie überhaupt einen Käufer findet, ist nicht nur für die Gläubiger der in die Insolvenz geschlitterten Signa Prime Selection AG relevant, zu deren wichtigsten Assets der Einkaufstempel zählt. An der Zukunft des Kaufhaus Tyrol hängt auch jene der Innsbrucker Innenstadtbetriebe.

Aus wäre "katastrophal"

„Es ist als Frequenzbringer extrem wichtig. Wäre der nicht mehr da, wäre das für das Zentrum katastrophal“, sagt Michael Perger, Obmann des Zentrumsvereins, der die Kaufleute von Alt- und Innenstadt vertritt. Große Sorge, dass es nicht zu einer Übernahme und damit zu einer Schließung kommt, hat er aber nicht.

Kommentare