Meldung über "Katzensteuer" sorgt für Unmut: Was es damit auf sich hat

Die Meldung über eine "Katzensteuer" sorgt für Ärger in Österreich.
Katzenhalter und -halterinnen wissen: Wirklich günstig ist das Leben mit felinen Mitbewohnern nicht unbedingt.
Und nun soll man in dieser kostenschweren Existenz als Haus-und-Hof-Dosenöffner nun auch noch eine Steuer von 50 bis 70 Euro pro Samtpfote bezahlen müssen? Dies vermeldete zumindest eine heimische Regionalzeitung. Der erste Unmut war entsprechend groß, aber keine Sorge: Es handelte es sich lediglich um Satire.
"Katzensteuer"-Meldung sorgte für Empörung
"Für die Besitzer von Stubentigern könnte es nach der neuen Regierungsbildung teuer werden," schrieb die Regionalstelle von Mein Bezirk in Schwaz (Tirol), die die Meldung in Umlauf brachte. Von der "Hardcore-Budgetsanierung" in Österreich sowie einer "neuen EU-Verordnung, die dazu verpflichtet, Haushalte mit Katzen zu besteuern" war da die Rede – ohne Aussicht auf Rabatt für die etwaige Zweitkatze. Unerhört!
Sogar ein "politisches Statement" war der Meldung zu entnehmen: "Für mich ist die Katzensteuer schlichtweg ein Affront und ich frage mich schon, wer in der EU solche Entscheidungen trifft. Ich bin ebenfalls Katzenbesitzer und dass ich jetzt für meine beiden Stubentiger zwischen 100,- und 140,- Euro pro Monat hinblättern soll, geht mir nicht ein", wird ein "VP-Mandatar aus der Region, der anonym bleiben möchte", in dem Artikel "zitiert".
Entwarnung: Alles nur Satire
Die (Online)-Empörung über die Meldung war groß, woraufhin sich die Zeitung beeilte, klarzustellen, dass es sich bei dem "Bericht", der am 27. Februar erschien, lediglich um einen "Satire-Beitrag anlässlich des unsinnigen Donnerstags 2025" handelte.
Die Reaktionen auf den Scherz des Blattes waren gemischt, viele User nahmen es mit Humor, manche zeigten sich verstimmt: "Könnts ihr bitte so Satire Meldungen in Zukunft unterlassen? Ein Teil der Menschheit ist in der Zwischenzeit völlig verblödet und glaubt alles, was irgendwo steht," zeigt sich etwa ein Leser im Kommentarbereich erzürnt.
Und wie sieht es mit den Fellnasen selbst aus, die hier ungefragt zum Thema wurden? "Vielleicht sollten wir uns alle ein bisschen mehr Unaufgeregtheit vornehmen? Meiner Katze ist die ganze Diskussion auf jeden Fall völlig egal…" schreibt eine Userin auf Facebook unter den Beitrag von Mein Bezirk – und postet dazu ein Foto ihres schlafenden Stubentigers, dem das Bahö um die Meldung allem Anschein nach wohl den Katzenbuckel runterrutschen kann.
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