Jugendliche und Finanzen: Der Umgang mit Geld will gelernt sein

Das Gymnasium Alterlaa ist eine der 60 Pilotschulen, die Finanzbildung als Schwerpunkt anbieten.
Jungen Menschen ist oft nicht bewusst, dass sie mehr ausgeben, als sie einnehmen. Doch nicht nur Schulden sind Teil der Wirtschaftsbildung, wie Matthias Reisinger erläutert.

Fragt man junge Menschen, was sie am Schulsystem ändern würden, antworten 83 Prozent, dass sie mehr über den Umgang mit Geld lernen wollen.

Wissen über Wirtschaft und Finanz an Schulen zu vermitteln, ist auch das Ziel der Stiftung für Wirtschaftsbildung, wie Geschäftsführer Matthias Reisinger erläutert.

KURIER: Schon Jugendliche haben häufig Schulden. Wie kann man sie schützen?

Matthias Reisinger: Man muss ein Bewusstsein dafür schaffen, woher das Geld kommt und wohin es fließt, denn das ist für viele Jugendliche ein unbewusster Prozess. Schülerinnen und Schüler merken das erst, wenn sie dokumentieren, wie viel Taschengeld sie haben und wie viel sie ausgeben – und dass ihre Ausgaben oft höher sind als die Einnahmen.

Jugendliche und Finanzen: Der Umgang mit Geld will gelernt sein

Matthias Reisinger: "Die Resonanz der Lehrkräfte ist positiv."

Junge Menschen verwenden kaum noch Bargeld, ist das auch ein Problem?

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