Kärnten: Italienische Prellerfamilie täuschte Verkehrsunfälle vor

Streit um Grundrente
Die Familie hatte den vermeintlichen „Unfallgegnern“ mehrere hundert Euro abgeknöpft.

Eine Familie, die mit einer dreisten Betrugsmasche in Kärnten unterwegs war, ist jetzt der Polizei ins Netz gegangen. Die Täter, ein 45-jähriger Italiener, seine 23-jährige Tochter und sein 25-jähriger Schwiegersohn, hatten in den letzten Wochen immer wieder Autounfälle mit Blechschäden vorgetäuscht und den vermeintlichen „Unfallgegnern“ mehrere hundert Euro abgeknöpft. Sie wurden angezeigt.

Unfall vorgetäuscht

Wie die Polizei in einer Aussendung mitteilte, war am Mittwoch ein 62-jähriger Kärntner mit seinem Auto im Bezirk St. Veit unterwegs, als er plötzlich ein Geräusch ähnlich eines Steinschlags hörte. Er blieb stehen, um den Schaden am Auto zu begutachten.

Plötzlich tauchte der 45-Jährige mit seinem Auto auf und behauptete, dass der Kärntner im Vorbeifahren sein Auto beschädigt habe und er diesen Schaden deshalb sofort bezahlen solle. Als der Kärntner die Polizei rief, flüchtete der Mann.

Weil es in den vergangenen Tagen mehrere derartige Fälle gegeben hatte, wurde ein Fahndung eingeleitet und der Italiener gestoppt.

Zur gleichen Zeit wurden auch die Tochter und der Schwiegersohn im Bezirk Wolfsberg von der Polizei angehalten, weil sie mit der gleichen Masche Geld bekommen wollten. Die drei gaben schließlich zu, in den vergangenen Tagen in ganz Kärnten mehrere Unfälle vorgetäuscht zu haben. Vier Mal hatten sie auch Geld kassiert, bei den restlichen Vorfällen waren sie leer ausgegangen.

Kommentare