Innsbrucks Bürgermeister "offen" für Ausdehnung der Impfpflicht

Georg Willi ist einer der grünen Verhandler
"Wir müssen uns dieser Frage offen stellen", sagt Georg Willi (Grüne). Verantwortung für die Gesellschaft stehe im Mittelpunkt.

Der grüne Innsbrucker Bürgermeister Georg Willi zeigt sich "offen" für eine Ausdehnung der Impfpflicht bzw. eine teilweise Impfpflicht. Wie zuletzt die Vorsitzende der Bioethikkommission, Christiane Druml, kann er sich eine Pflicht nicht nur im gesamten Bildungs-, Pflege-und Gesundheitsbereich vorstellen, sondern etwa auch für alle körpernahen Berufe, sagte Willi der "Tiroler Tageszeitung" (Montagsausgabe).

"Verantwortung"

"Wir müssen uns dieser Frage offen stellen, aus meiner Sicht rückt nämlich die Verantwortung für die Gesellschaft in den Mittelpunkt", so Willi. Und das rechtfertige diese Vorgangsweise. Es gelte, die Verhältnismäßigkeit abzuwägen: "Und da bin ich offen für eine Ausdehnung der Impfpflicht."

Zuletzt seien auch in Innsbruck die Infektionen gestiegen. "Ich gebe zu, da denkt man schon auch darüber nach, ob nicht auch im städtischen Bereich eine Impfpflicht notwendig wäre", erklärte der Bürgermeister, der eine Beschleunigung des Impftempos einmahnte. Das Ziel der Herdenimmunität müsse erreicht werden.

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